Im „Volksbote“ vom 2. Juni 1977 ist darüber berichtet:
„Mit der Besiegelung der Partnerschaft zwischen den zwei Kolpingfamilien von Sterzing und Neunburg v. Wald wurde am Sonntag der Höhepunkt der Feierlichkeit erreicht, unter der die Fuggerstadt die vergangenen zwei Tage gestanden hatte. Mit wenig Prunk nach außen hin, aber mit herzlichen Bindungen nach innen und mit neuen Impulsen für die Idee Adolph Kolpings sollte Südtirols Neuaufbau der Kolpingfamilien - besonders jener von Sterzing - versehen werden. Am Samstag um 17 Uhr hieß Präses Alois Kneissl die Gäste aus Bayern, nämlich die Kolpingfamilie und den in farbenprächtiger Tracht aufmarschierten Spielmannszug Neunburg v. Wald, am Parkplatz am Nordrand von Sterzing herzlich willkommen. Den Damen wurden Blumensträußchen überreicht. Anschließend erfolgte der Einmarsch durch die Alt- und Neustadt, wobei der Spielmannszug flotte Weisen spielte und durch sein schneidiges Auftreten allgemein angenehm überraschte.
Bei strahlendem Pfingstwetter fand am folgendem Morgen der Einmarsch in die Pfarrkirche statt. Die Bürgerkapelle Sterzing eröffnete den Zug mit Marschmusik. Der Schützenkompanie von Sterzing schloß sich die Schützenkompanie Peter Mayr von Brixen an, gefolgt vom Rettungsdienst Weißes Kreuz, Sterzing. Die Jungschar mit ihren hübschen Bannern fehlte nicht. Die Anwesenheit der Honoratioren des Pfarrgemeinderates und der Stadtgemeinde Sterzing mit Bürgermeister Dr. Rudolf Pichler und dem Stadtrat unterstrich die Bedeutung dieses für die Pfarrgemeinde Sterzing historischen Tages.
Der Spielmannszug Neunburg v. Wald sorgte für zackiges Marschtempo. Schlicht aber doch beeindruckend waren die vielen Kolpingbanner aus Südtirol und Nordtirol sowie aus Neunburg v. Wald. Den Schluß des Zuges bildeten die Kolpingfamilien. In der mächtigen Pfarrkirche feierte Stadtdekan Josef Moroder in Konzelebration mit den Präsides der Kolpingfamilien Südtirols den Gottesdienst, dessen musikalische Umrahmung die Gäste aus Neunburg v. Wald mit der Waldler-Messe boten. Im Enzenberggarten begrüßte der Senior der Kolpingfamilie Sterzing Pepi Premstaller die Ehrengäste und Vereine sehr herzlich. Er verlas Grußworte von Generalpräses Heinrich Festing vom Internationalen Kolpingwerk in Köln, aber .-auch von Altbundeskanzler Klaus, Wien. In der Festansprache umriß der Präses der Kolpingfamilie Sterzing, Kooperator Alois Kneissl, die Person Adolph Kolpings und seine Idee.
Franz Beer, 1. Vorsitzender der Kolpingfamilie Neunburg v. Wald, ging auf die Entstehungsgeschichte der Partnerschaft ein, wobei er besonders den Eifer von Pepi Premstaller und Präses Kneissl hervorhob. Vor den gekreuzten Kolpingbannern erfolgte schließlich die Besiegelung der Partnerschaft mit Segenspruch und Austausch der Urkunden. Vizebürgermeister Alois Hirsch von Neunburg v. Wald und Bürgermeister Dr. Rudolf Pichler von Sterzing gaben ihrer Freude über die Partnerschaft zwischen beiden Kolpingfamilien ihren Ausdruck und wünschten beiden Städten, daß daneben aber auch die Freundschaft zwischen den Menschen beider Städte gefestigt werden möge. Ein Standkonzert des Spielmannszuges beschloß die herzliche Feier.“
Besiegelung der Partnerschaft
Im „Volksbote“ vom 2. Juni 1977 ist darüber berichtet:
„Mit der Besiegelung der Partnerschaft zwischen den zwei Kolpingfamilien von Sterzing und Neunburg v. Wald wurde am Sonntag der Höhepunkt der Feierlichkeit erreicht, unter der die Fuggerstadt die vergangenen zwei Tage gestanden hatte. Mit wenig Prunk nach außen hin, aber mit herzlichen Bindungen nach innen und mit neuen Impulsen für die Idee Adolph Kolpings sollte Südtirols Neuaufbau der Kolpingfamilien - besonders jener von Sterzing - versehen werden. Am Samstag um 17 Uhr hieß Präses Alois Kneissl die Gäste aus Bayern, nämlich die Kolpingfamilie und den in farbenprächtiger Tracht aufmarschierten Spielmannszug Neunburg v. Wald, am Parkplatz am Nordrand von Sterzing herzlich willkommen. Den Damen wurden Blumensträußchen überreicht. Anschließend erfolgte der Einmarsch durch die Alt- und Neustadt, wobei der Spielmannszug flotte Weisen spielte und durch sein schneidiges Auftreten allgemein angenehm überraschte.
Bei strahlendem Pfingstwetter fand am folgendem Morgen der Einmarsch in die Pfarrkirche statt. Die Bürgerkapelle Sterzing eröffnete den Zug mit Marschmusik. Der Schützenkompanie von Sterzing schloß sich die Schützenkompanie Peter Mayr von Brixen an, gefolgt vom Rettungsdienst Weißes Kreuz, Sterzing. Die Jungschar mit ihren hübschen Bannern fehlte nicht. Die Anwesenheit der Honoratioren des Pfarrgemeinderates und der Stadtgemeinde Sterzing mit Bürgermeister Dr. Rudolf Pichler und dem Stadtrat unterstrich die Bedeutung dieses für die Pfarrgemeinde Sterzing historischen Tages.
Der Spielmannszug Neunburg v. Wald sorgte für zackiges Marschtempo. Schlicht aber doch beeindruckend waren die vielen Kolpingbanner aus Südtirol und Nordtirol sowie aus Neunburg v. Wald. Den Schluß des Zuges bildeten die Kolpingfamilien. In der mächtigen Pfarrkirche feierte Stadtdekan Josef Moroder in Konzelebration mit den Präsides der Kolpingfamilien Südtirols den Gottesdienst, dessen musikalische Umrahmung die Gäste aus Neunburg v. Wald mit der Waldler-Messe boten. Im Enzenberggarten begrüßte der Senior der Kolpingfamilie Sterzing Pepi Premstaller die Ehrengäste und Vereine sehr herzlich. Er verlas Grußworte von Generalpräses Heinrich Festing vom Internationalen Kolpingwerk in Köln, aber .-auch von Altbundeskanzler Klaus, Wien. In der Festansprache umriß der Präses der Kolpingfamilie Sterzing, Kooperator Alois Kneissl, die Person Adolph Kolpings und seine Idee.
Franz Beer, 1. Vorsitzender der Kolpingfamilie Neunburg v. Wald, ging auf die Entstehungsgeschichte der Partnerschaft ein, wobei er besonders den Eifer von Pepi Premstaller und Präses Kneissl hervorhob. Vor den gekreuzten Kolpingbannern erfolgte schließlich die Besiegelung der Partnerschaft mit Segenspruch und Austausch der Urkunden. Vizebürgermeister Alois Hirsch von Neunburg v. Wald und Bürgermeister Dr. Rudolf Pichler von Sterzing gaben ihrer Freude über die Partnerschaft zwischen beiden Kolpingfamilien ihren Ausdruck und wünschten beiden Städten, daß daneben aber auch die Freundschaft zwischen den Menschen beider Städte gefestigt werden möge. Ein Standkonzert des Spielmannszuges beschloß die herzliche Feier.“