RESTAURIERUNG: Die Fahne wird komplett auseinander genommen, alle Ornamente, Schriftfahnen und Bilder werden abgetrennt. Bilder bzw. Gemälde, wenn notwendig, restauriert. Die Fahnenstoffe werden erneuert und die Ornamente, Schriften und Bilder wieder aufgenäht. Sehr aufwändig und teuer. Ist empfohlen, wenn die Fahne in Verwendung ist und getragen wird.
KONSERVIERUNG: Die Fahne wird soweit in Stand gesetzt, dass sie aufbewahrt werden kann, ohne weitere Schäden zu erleiden. Weniger aufwändig, weniger teuer.
ALTE FAHNE: Wir haben uns für die Konservierung der alten Fahne entschieden, da sie auch nicht mehr getragen wird. Eine komplette Restaurierung hätten wir auch finanziell nicht stemmen können. Bei den Gemälden wurde nur eine Fixierung der Malschichten vorgenommen.
NEUE FAHNE: Bei der neuen Fahne mussten nur kleinere Schäden ausgebessert werden um weiterem Verschleiß vorzubeugen.
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Werdegang der Konservierung/Restaurierung
der beiden historischen Fahnen der Kolpingfamilie Sterzing
Bereits vor mehreren Jahren hat der Vorstand der KF Sterzing eine Restaurierung der alten historischen Fahne (hergestellt im Jahr 1877; geweiht am 29.12.1878) ins Auge gefasst.
Zu diesem Zweck haben wir Kontakt zur Fahnenstickerei Jaeschke in Bayern aufgenommen. Im Sommer 2018 wurde die Fahne von der Firma Jaeschke begutachtet und uns ein Kostenvoranschlag für eine Konservierung der Fahne übermittelt. Im Zuge eines Beitragsansuchens an das Landesdenkmalamt stellte es sich heraus, dass die Fahnenstickerei Jaeschke die Arbeiten nicht ausführen durfte, wenn wir gleichzeitig einen Beitrag des Denkmalamtes erhalten wollten. Seit Ende 2018 nämlich gibt es in Italien ein Album für Restauratoren und das Denkmalamt darf Beiträge nur dann vergeben, wenn dort Eingetragene die Restaurierungsarbeiten durchführen.
Zugleich hat man uns zwei Namen von Fahnenrestauratorinnen genannt, eine davon war Frau Mag. Elisabeth Delvai aus Sterzing. Nachdem die andere Person sich nach einer telefonischen Anfrage durch uns nicht mehr gemeldet hatte, traten wir an Frau Delvai heran. Sie hatte gerade ihr Studium der Textilrestauration abgeschlossen und war in der Schweiz beschäftigt. Nachdem wir ihren Kostenvoranschlag an das Denkmalamt weitergeleitet hatten, wurde uns mitgeteilt, dass auch Frau Delvai die Arbeiten zu diesem Zeitpunkt nicht ausführen durfte, da sie noch nicht in das besagte Album eingetragen war. Der Antrag dazu lief in Rom aber bereits.
Inzwischen hatten wir bei der zweiten Fahne auch einige Schäden bemerkt und beschlossen, diese ebenfalls beheben zu lassen. Frau Delvai erstellte für uns neue Kostenvoranschläge, welche wiederum an das Denkmalamt weitergeleitet wurden.
Im Februar 2020 erhielt Frau Delvai dann endlich die Eintragung ins Album und konnte mit den Arbeiten loslegen.
Im Laufe des Frühjahrs und Sommers 2020 arbeitete sie an der Konservierung bzw. Restaurierung unserer beiden historischen Fahnen. Ausführliche Berichte dazu sind vorhanden. Die Arbeiten konnte Sie im September 2020 abschließen und uns die Fahnen zurückbringen.
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Im Laufe der Herbst- und Wintermonate 2020/2021 arbeitete die Tischlerei Keim an der Planung und Herstellung der großen doppelten Vitrine, in der die beiden Fahnen einen würdigen und geschützten Platz finden sollten. Die Montage der Vitrinen im großen Kolpingsaal fand in der Woche vom 15. bis 20. Februar 2021 (Ferien der Heimschüler) statt.
Um die Fahnen in Zukunft mehr zu schonen, hängen sie nun nicht einfach in den Vitrinen, sondern sie liegen auch auf einer etwa 6° geneigten Platte auf, die unter den Fahnen mit einem etwas rauen Stoff (Molton) beklebt ist. So lastet nicht das gesamte Gewicht der Fahnen auf den Aufhängungen, sondern wird über die gesamte Fahnenfläche verteilt. Die Platten sind an den sichtbaren Stellen mit einem sehr schönen, passenden (und teuren) Stoff bezogen.
Das Beziehen der Platten wurden ebenfalls von der Textilrestauratorin Mag. Elisabeth Delvai in der Woche vom 22. bis 26. Februar 2021 (durch Corona verlängerte Ferien der Heimschüler) ausgeführt.
Am 1. März 2021 konnten wir die Fahnen schließlich in die Vitrinen gegeben und das Projekt somit abschließen.
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Gesamtkosten dieses Projektes
Restaurierung der beiden Fahnen durch die Textilrestauratorin Mag. Elisabeth Delvai |
4.116,00 € |
Herstellung und Montage der Vitrine durch die Tischlerei Keim |
8.286,04 € |
Materialien (Schutzfolie, Stoffe, Kleber) sowie das Beziehen der Stützplatten für die Fahnen mit Schutzfolie, Molton und Stoff durch die Textilrestauratorin Mag. Elisabeth Delvai |
1.790,90 € |
Ausgaben insgesamt | 14.192,94 € |
Beitrag der Gemeinde Sterzing | 2.000,00 € |
Betrag, der von der Kolpingfamilie aufgebracht werden musste |
12.192,94 € |
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Konservierung bzw. Restaurierung unserer historischen Fahnen
Präsentation in einer neuen Vitrine im KolpingsaalWerdegang der Konservierung/Restaurierung
der beiden historischen Fahnen der Kolpingfamilie Sterzing
Bereits vor mehreren Jahren hat der Vorstand der KF Sterzing eine Restaurierung der alten historischen Fahne (hergestellt im Jahr 1877; geweiht am 29.12.1878) ins Auge gefasst.
Zu diesem Zweck haben wir Kontakt zur Fahnenstickerei Jaeschke in Bayern aufgenommen. Im Sommer 2018 wurde die Fahne von der Firma Jaeschke begutachtet und uns ein Kostenvoranschlag für eine Konservierung der Fahne übermittelt. Im Zuge eines Beitragsansuchens an das Landesdenkmalamt stellte es sich heraus, dass die Fahnenstickerei Jaeschke die Arbeiten nicht ausführen durfte, wenn wir gleichzeitig einen Beitrag des Denkmalamtes erhalten wollten. Seit Ende 2018 nämlich gibt es in Italien ein Album für Restauratoren und das Denkmalamt darf Beiträge nur dann vergeben, wenn dort Eingetragene die Restaurierungsarbeiten durchführen.
Zugleich hat man uns zwei Namen von Fahnenrestauratorinnen genannt, eine davon war Frau Mag. Elisabeth Delvai aus Sterzing. Nachdem die andere Person sich nach einer telefonischen Anfrage durch uns nicht mehr gemeldet hatte, traten wir an Frau Delvai heran. Sie hatte gerade ihr Studium der Textilrestauration abgeschlossen und war in der Schweiz beschäftigt. Nachdem wir ihren Kostenvoranschlag an das Denkmalamt weitergeleitet hatten, wurde uns mitgeteilt, dass auch Frau Delvai die Arbeiten zu diesem Zeitpunkt nicht ausführen durfte, da sie noch nicht in das besagte Album eingetragen war. Der Antrag dazu lief in Rom aber bereits.
Inzwischen hatten wir bei der zweiten Fahne auch einige Schäden bemerkt und beschlossen, diese ebenfalls beheben zu lassen. Frau Delvai erstellte für uns neue Kostenvoranschläge, welche wiederum an das Denkmalamt weitergeleitet wurden.
Im Februar 2020 erhielt Frau Delvai dann endlich die Eintragung ins Album und konnte mit den Arbeiten loslegen.
Im Laufe des Frühjahrs und Sommers 2020 arbeitete sie an der Konservierung bzw. Restaurierung unserer beiden historischen Fahnen. Ausführliche Berichte dazu sind vorhanden. Die Arbeiten konnte Sie im September 2020 abschließen und uns die Fahnen zurückbringen.
Im Laufe der Herbst- und Wintermonate 2020/2021 arbeitete die Tischlerei Keim an der Planung und Herstellung der großen doppelten Vitrine, in der die beiden Fahnen einen würdigen und geschützten Platz finden sollten. Die Montage der Vitrinen im großen Kolpingsaal fand in der Woche vom 15. bis 20. Februar 2021 (Ferien der Heimschüler) statt.
Um die Fahnen in Zukunft mehr zu schonen, hängen sie nun nicht einfach in den Vitrinen, sondern sie liegen auch auf einer etwa 6° geneigten Platte auf, die unter den Fahnen mit einem etwas rauen Stoff (Molton) beklebt ist. So lastet nicht das gesamte Gewicht der Fahnen auf den Aufhängungen, sondern wird über die gesamte Fahnenfläche verteilt. Die Platten sind an den sichtbaren Stellen mit einem sehr schönen, passenden (und teuren) Stoff bezogen.
Das Beziehen der Platten wurden ebenfalls von der Textilrestauratorin Mag. Elisabeth Delvai in der Woche vom 22. bis 26. Februar 2021 (durch Corona verlängerte Ferien der Heimschüler) ausgeführt.
Am 1. März 2021 konnten wir die Fahnen schließlich in die Vitrinen gegeben und das Projekt somit abschließen.
Gesamtkosten dieses Projektes
Restaurierung der beiden Fahnen durch die Textilrestauratorin Mag. Elisabeth Delvai |
4.116,00 € |
Herstellung und Montage der Vitrine durch die Tischlerei Keim |
8.286,04 € |
Materialien (Schutzfolie, Stoffe, Kleber) sowie das Beziehen der Stützplatten für die Fahnen mit Schutzfolie, Molton und Stoff durch die Textilrestauratorin Mag. Elisabeth Delvai |
1.790,90 € |
Ausgaben insgesamt | 14.192,94 € |
Beitrag der Gemeinde Sterzing | 2.000,00 € |
Betrag, der von der Kolpingfamilie aufgebracht werden musste |
12.192,94 € |
Restaurierung oder Konservierung?
RESTAURIERUNG: Die Fahne wird komplett auseinander genommen, alle Ornamente, Schriftfahnen und Bilder werden abgetrennt. Bilder bzw. Gemälde, wenn notwendig, restauriert. Die Fahnenstoffe werden erneuert und die Ornamente, Schriften und Bilder wieder aufgenäht. Sehr aufwändig und teuer. Ist empfohlen, wenn die Fahne in Verwendung ist und getragen wird.
KONSERVIERUNG: Die Fahne wird soweit in Stand gesetzt, dass sie aufbewahrt werden kann, ohne weitere Schäden zu erleiden. Weniger aufwändig, weniger teuer.
ALTE FAHNE: Wir haben uns für die Konservierung der alten Fahne entschieden, da sie auch nicht mehr getragen wird. Eine komplette Restaurierung hätten wir auch finanziell nicht stemmen können. Bei den Gemälden wurde nur eine Fixierung der Malschichten vorgenommen.
NEUE FAHNE: Bei der neuen Fahne mussten nur kleinere Schäden ausgebessert werden um weiterem Verschleiß vorzubeugen.